Program List

 Trailer
Producer : Akira Ito
2 Titles

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Creating “New Fukushima”

福島は今

Nearly seven years have passed since the massive earthquake and tsunami hit northeastern Japan
and caused the accident at the Fukushima Daiichi nuclear power plant. Decommissioning the plant
will take decades. But people’ s lives have recovered with an astonishing speed by putting together
the wisdom of the humankind. A series of four short English-language programs shows how
Fukushima is today. Each program runs for about 14 minutes.

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Wege aus der Katastrophe-Wie Fukushima die erobert-

絶望からの再起~医療産業で復興する福島

Fukushima Prefecture is continuing promote the medical industry. The medical field is expecting large growth centered on developing nations. The medical industry in Fukushima can have a big impact on the regional economy. The value of Fukushima’s medical equipment market will double over the next 10 years.

Seither sind 5 Jahre vergangen. Die Umgebung des Kernkraftwerks ist nach wie vor
unbewohnbar, aber in anderen Gegenden nehmen die Menschen langsam wieder ihr
gewohntes Leben und ihre wirtschaftlichen Aktivitäten wie vor dem Erdbeben auf.
Ein großer Antriebsmotor für den wirtschaftlichen Wiederaufbau ist die
Medizintechnologie und die damit verbundene Kooperation mit Deutschland.
Vorgestellt werden Unternehmen und Manufakturen, die die regionale Wirtschaft
stützen und Arbeitsplätze schaffen. Die Präfektur Fukushima konzentrierte sich auf die
Medizintechnologie, die weltweit Wachstumspotential hat, und förderte die Expansion
von regionalen Unternehmen in dem Bereich der Medizintechnologie.
In der Stadt Kôriyama wurde eine Einrichtung/Forschungskrankenhaus geschaffen,
das weltweit als erstes Krankenhaus BNCT , eine Krebstherapie mit Neutronen, in
klinischen Studien durchführt. BNCT soll auch die Behandlung von rezidivierenden
Krebserkrankungen ermöglichen, gilt als die „ideale Krebstherapie“ („yume no
ganchiryô = ein Traum von einer Krebstherapie“) weltweit. Die Ergebnisse dieser
klinischen Studie werden weltweit mit Spannung erwartet und beobachtet.
Was die Förderung der Medizintechnologie unterstützt ist die in diesem
Zusammenhang entstandene Kooperation mit Deutschland, für Japan das Land von
dem man in puncto Medizin immer schon gerne gelernt hat -in gewissem Sinne sieht
man in Deutschland „die Wiege der Medizin“.
Die Präfektur Fukushima hat 2014 mit dem Land Nordrhein-Westfalen eine
Absichtserklärung für enge Kooperation und gemeinsame Forschung und Entwicklung
in den Bereichen Krebstherapie, Entwicklung von medizinischen Geräten und
medizinischen Robotern vereinbart.
Im September 2016 findet in diesem Zusammenhang an der Universität Essen ein
gemeinsames Symposium der Präfektur Fukushima und dem Land Nordrhein-
Westfalen (NRW-Fukushima Joint Symposium on Advances in Medicin“ statt. BNCT
und Medizinroboter (Strahlentherapie und Robotik) sind die Themen der Konferenz.
Experten der Strahlentherapie aus Japan und von der Universität tauschen sich hier
aus. Die Universität Essen strebt an, Deutschlands erste Einrichtung für
Strahlentherapie zu werden und legt daher großen Wert auf die gemeinsame
Forschung mit dem Krankenhaus in der Präfektur Fukushima.
Bei der Medizin-Messe MEDICA, die am 13. November 2016 in Düsseldorf stattfindet,
stellt die Präfektur Fukushima jedes Jahr aus. Auch in diesem Jahr stellen 6
Unternehmen aus der Präfektur Fukushima ihre neuen Produkte vor. Darunter auch
das Unternehmen ESQ - eine kleine Fabrik (Werkstatt) mit nur 20 Mitarbeitern. Dieses
Unternehmen ist weltweit an der Spitze, was die Produktion von ultrafeinen
Metallröhren angeht. Auch für den deutschen Automobilzulieferer Bosch hat man hier
bereits ultrafeine Metallröhren für die Antiblockier-Bremssysteme gefertigt. Ultrafeine
Röhren von ESQ werden in Stents verwendet, die Herzinfarktpatienten eingesetzt
werden, um verengte Herzkranzgefäße zu erweitern. ESQ beliefert Stent-Hersteller
weltweit.
Die Firma Cyberdyne, die ihre Produktion in der Präfektur Fukushima hat, stellt den
medizinischen Roboteranzug(Exoscelett) HAL her, der in der Rehabilitation der
Bewegungsfunktionen von querschnittsgelähmten Patienten benutzt wird. Die
Therapieeinrichtung, bei der HAL zum Einsatz kommt ist in Deutschland, in Bochum.
Seit ihrer Gründung 2013 haben hier bisher 75 Patienten ein dreimonatiges Training
durchlaufen.
Gianna, die eine Rückenmarksverletzung bei einem Sturz vom Pferd davontrug, gehört
dazu. Sie konnte ihren Bewegungsapparat durch die Therapie soweit rehabilitieren,
dass sie heute wieder in der Lage ist zu reiten. Die Aufnahmen mit Gianna sowohl im
Therapiezentrum beim Training, wie auch beim Reiten belegen den Erfolg der
Therapie. In der Sendung wird ebenfalls eine 18jährige Patientin begleitet, die seit
Ende August 2016 an der 3 monatigen Therapie teilnimmt.
Durch solche Projekte, die stellvertretend sind für Medizintechnik aus Japan, wird die
Präfektur Fukushima vorgestellt und den Zuschauern in einem neuen noch
unbekannten Kontext näher gebracht. Dass sie sich soweit entwickeln konnte, und
somit weltweit Beachtung findet liegt nicht nur an der staatlichen Unterstützung,
sondern an den hohen technologischen Potentialen, die die regionalen Unternehmen
hier bereits als Zulieferer der Automobilindustrie entwickelt haben. Sie waren gefordert,
zu möglichst niedrigen Kosten Produkte höchster Qualität herzustellen. Auch
Medizintechnische Geräte benötigen höchste Qualität und Präzision, müssen sicher
und verlässlich sein. Die Unternehmen von Fukushima, die als Zulieferer der
Automobilindustrie gestählt wurden und viel Erfahrung haben, bringen in diesem
Bereich ihre Stärken ein.
In der Sendung werden noch weitere medizintechnische Geräte aus Fukushima
vorgestellt, deren originäre Technik weltweit führend ist. Die Sendung beschreibt die
Energie der Klein- und Mittelständischen Unternehmen aus Fukushima, die zum
Wiederaufbau nach dem KKW-Unfall beitragen, und die Kooperation mit Deutschland
anhand der Menschen, die hier beteiligt sind .